… ist ein Baustein unseres pädagogischen Konzeptes, um Kindern Werte und Regeln zu vermitteln.
Die Kinder unserer Schule kommen aus verschiedenen Kulturen und unterschiedlichen sozialen Kontexten, mit jeweils eigenen Wertvorstellungen und Regeln. Deshalb benötigen wir ein stabiles, einheitliches Fundament für eine effektive Zusammenarbeit und ein faires Miteinander.

Jeder hat das Recht auf

    • störungsfreien Unterricht
    • einen respektvollen Umgang
    • gewaltfreie Konfliktregelung

Um das zu gewährleisten, erwarten wir von den Kindern, dass sie

      • soziale Spielregeln einhalten
      • auf die Rechte anderer Rücksicht nehmen
      • Langeweile aushalten
      • ihr Arbeitsmaterial mitbringen
      • pünktlich sind
      • Fertigkeiten üben
      • etwas leisten

Die Regeln für das Zusammenleben sind grundsätzlich in unserer Schulordnung aufgeschrieben.
Darüber hinaus erarbeitet jede Klasse Regeln in eigener Formulierung oder als Ergänzung zur Schulordnung, die dann für alle sichtbar, im Klassenraum aushängen.

Die Regeln für das Zusammenarbeiten sind für alle verbindlich und nicht verhandelbar. Sie sind Voraussetzung für effektiven Unterricht und hängen ebenfalls gut sichtbar in allen Klassenräumen:

    • Ich bin pünktlich im Unterricht. Wenn der Lehrer/ die Lehrerin das Klassenzimmer betritt, setze ich mich an meinen Platz und bin leise.
    • Ich mache regelmäßig meine Hausaufgaben.
    • Ich habe immer alles dabei, was ich zum Arbeiten brauche.
    • Ich befolge die Anweisungen der Lehrerin/ des Lehrers und arbeite sofort, ordentlich und zügig bis zum Ende.
    • Nach dem Ruhesignal rede ich nur, wenn ich Erlaubnis dazu habe. Ich störe den Unterricht nicht. Bei Stopp ist Schluss!

Jedes Verhalten (positiv und negativ) hat Konsequenzen und wird anhand der Feedbackliste dokumentiert. Die Liste ist immer für einen Unterrichtsblock zwischen zwei Ferienzeiten gültig. So hat jedes Kind nach den Ferien die Chance für einen „Neustart“.

Die Anwendung der Stopp-Regel ist für die Schülerinnen und Schüler ein „Werkzeug“ zur gewaltfreien und eigenverantwortlichen Konfliktregelung. Die Kinder sollen lernen,

    • eigene Grenzen wahrzunehmen.
    • eigene Grenzen zu setzen.
    • die Grenzen anderer zu akzeptieren.
    • sich Hilfe zu holen, statt gewalttätig zu reagieren.
    • Schaden wieder gut zu machen.

Die Stopp-Regel wird mit den Kindern im 1. Schuljahr eingeübt und in den späteren Jahrgängen immer wieder aufgefrischt. Anhand von Konfliktgesprächen lernen die Kinder, konstruktiv zu streiten und Schaden wieder gut zu machen.